A-Klasse Gr. 1 – 13. Spieltag – Viktoria Brücken vs. FC Laudenbach 7:1 (19.10.2014)

Gegen den mit nur zwei Punkten weniger ebenfalls gut gestarteten FC Laudenbach hieß es für die Viktoria: ein Sieg ist Pflicht! Gegen den Gegner hatte man in jüngerer Vergangenheit oft schlecht ausgesehen, dementsprechend gewarnt und motiviert waren die Brückener Spieler. Was dann jedoch folgte, hatten auch sie nicht erwartet. Mit der bislang deutlich stärksten Saisonleistung schickten sie den Gast mit einer Packung wieder nach Hause.

Schon von Beginn an merkte man Brücken an, dass die Einstellung und die Konzentration an diesem Nachmittag stimmte. Die Viktoria dominierte das Spiel und ließ zugleich in der Abwehr nichts anbrennen. Den ersten Treffer erzielte Andre Lange, nachdem Patrik Hock einen Abstoß über die Abwehr hinweg noch vor der Grundlinie annehmen konnte und in den Rückraum spielte. Dort stand Lange, der überlegt ins Eck abschloss. Brücken spielte sich in der Folge weitere hochkarätige Chancen heraus, nur die Verwertung stimmte an diesem Nachmittag zumindest in der ersten Halbzeit und zu Beginn der zweiten nicht ganz. Was aber auch der einzige Vorwurf war, den man den Spielern machen konnte. Vor der Halbzeit jedoch traf dann Hock selbst zur wichtigen 2:0-Führung. Eine scharfe Hereingabe von Christoph Geis bugsierte er über die Linie.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Brücken ließ den Gegner überhaupt nicht zur Entfaltung kommen und spielte selbst Chancen im Minutentakt heraus. Nur ein weiterer Treffer wollte zuerst nicht gelingen. Jonas Yaparsidi nahm sich aber dann ein Herz und dribbelte in den Strafraum, wo er vom Laudenbacher Verteidiger gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Steffen Bozem sicher. Nun war der Knoten geplatzt und Brücken belohnte ihren starken Auftritt mit weiteren Treffern. Das 4:0 erzielte Yaparsidi selbst, das 5:0 Lange, der mit seinem Doppelpack nun gemeinsam mit Hock mit acht Treffern die Brückener Torjägerliste anführt. Beim 6:0 der Viktoria half Laudenbach tatkräftig mit, als ein Verteidiger Daniel Mader an der Grundlinie unnötigerweise foulte. Zum Elfmeter trat dieses Mal Geis an, der sich so auch in die Torschützenliste eintragen konnte. Mit dem 6:1 durch einen Kopfball betrieb Laudenbach etwas Ergebniskosmetik, der letzte Treffer sollte jedoch Brücken vorbehalten sein. Nach einem starken Antritt von Geis spielte dieser quer zu Hock, der keine Mühe hatte, seinen zweiten Treffer zu markieren.

Die Viktoria hat sich mit diesem überzeugenden Sieg, der sogar noch höher hätte ausfallen können, endgültig ganz vorne festgesetzt und ist mit Eichenberg erster Verfolger der Mensengesäßer.