Das am vergangenen Donnerstag (04.05.) in Folge der heftigen Regenschauer entstandene Hochwasser machte auch vor unserer Sportanlage nicht Halt. Ab ca. 16 Uhr konnte man zusehen, wie das Wasser bis in die späten Abendstunden kontinuierlich anstieg. Dabei wurde das Wasser größtenteils von der Kahl über die Staatsstraße 2305 auf unser Gelände gespült.
Bei einer ersten Begehung des Sportheims gegen 20 Uhr wurde klar, dass insbesondere der Anbau betroffen war. Hier stand das Wasser schätzungsweise bis zu einem halben Meter hoch in Garage, Treppenhaus und Verkaufsraum. Im „Altbau“ waren Garage, Heizraum und Treppenhaus leicht überschwemmt. Lediglich die Unterkellerung mit der Bierkühlanlage stand stärker unter Wasser.
Aufgrund der starken Auslastung konnte die Feuerwehr erst am nächsten Morgen anrücken. Bis dato hatte sich das Wasser zumindest im Außenbereich von alleine zurückgezogen. Bis zum Mittag hatten die eingesetzten Feuerwehren (Hemsbach und Daxberg) das Wasser aus dem Innenbereich abgepumpt und den gröbsten Dreck rund um Tribüne und den Kabinenbereich weggespült. Dennoch hatten die freiwilligen Helfer eine Menge zu tun. Schnell wurde klar, dass einiges aussortiert und weggeworfen muss, weshalb kurzfristig ein Müllcontainer geordert wurde. Glücklicherweise handelte es sich hierbei größtenteils um altes Gerümpel, was ohnehin kaum oder gar nicht mehr genutzt wurde. Einige Elektrogeräte und Rasenmäher müssen zunächst abtrocknen, bevor die weitere Funktionsfähigkeit getestet werden kann. Später stellte man noch fest, dass an der Grenze zu Arno Dirkers Grundstück ein Stück Hang abgegangen und auf den Hartplatz gerutscht war. Zur Beseitigung wird man wohl auf einen kleinen Bagger zurückgreifen müssen. Auf den ersten Blick hat auch der Rasenplatz die Überflutung verhältnismäßig gut überstanden und ist weiterhin bespielbar.
Nachdem gegen 21 Uhr die Ordnung wieder bestmöglich hergestellt war, war zu sehen, dass in der Garage des Anbaus Wasser – vermutlich aus dem Mauerwerk – nachlief. Hier muss möglicherweise fachmännisch geprüft werden, ob das Mauerwerk stärker beschädigt ist. So kann man vorerst sagen, dass der Schaden wahrscheinlich geringer ausfällt als zunächst befürchtet.
Zum Abschluss ein herzliches Dankeschön an die eingesetzten Feuerwehren und die zahlreichen Helfer!
Eindrücke von Donnerstagnachmittag/-abend
Der Morgen danach ….
Die Aufräumarbeiten…
Ein Teil der Helfer…